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8. August 2017

Dienstag, 8. August 2017

Goldwasch-Weltmeisterschaft in Moffat

Heute ging es für uns schon früh los. Da gestern Abend noch nicht bekannt war wer wie wann heute an der Reihe mit waschen war, sahen wir zu, dass wir um 8:30 Uhr am Platz waren. Eigendlich sollten die ersten um 9 Uhr anfangen, doch als dann endlich klar war dass am Morgen die Profi Herren (also Yukon) drann waren, wurde festgestellt, dass eines der Becken nicht funktionierte. Dass heisst, die Stoppuhr ging nicht.
Also verschob sich alles um knapp 1 1/2 Stunden. Um 14 Uhr war dann endlich Yukon an der Reihe. Der Sand ist hier total rot und schon nach dem ersten Durchgang war das Wasser undurchdringlich braun-rot. Der Sand, so wurde mir gesagt, sei extrem schnell und man soll eher langam waschen da es auch sehr klumpiges, fast lehmiges Material sei.
Mit den 1 1/2 Stunden verspätung konnte dann auch endlich Yukon seine erste Runde waschen.

erster Durchgang für Yukon

Nugget auch schon gekauft

Auch heute war die ganze Organisation wieder eine Katastrophe. Die Austragungswiese gleicht schon mehr einem Acker. Immerhin haben sie an manchen Orten Holzplanken, Gummiplatten oder Paletten in den Matsch gelegt. Ohne Gummistiefel ist hier kein weiterkommen. Ausser vielleicht die wenigen, die mit FlipFlops oder gar Barfuss unterwegs waren. (was für mich aber viel zu kalt wäre). Diejenigen die "nur" mit Turnschuhen kamen konnten diese gleich wegwerfen oder wenn möglich, in die Waschmaschine stecken.

noch saubere Stiefel...

Kartoffelacker?

Am späteren Nachmittag hatten wir mit den restlichen Schweizern aus dem SGV (Schweizer Goldwäscher Vereinigung) abgemacht. Heute Abend sollte unser Schweizer Abend mit dem mitgebrachten Fondue stattfinden.
Im Nahe gelegenen Laden kauften wir zwei kleine Tischgrill-Kübel für je £5.- die wir zu Rechaut umfunktionierten.
Marlice und die anderen luden uns zu ihrem Haus ein, was etwas auserhalb von Moffat war. (etwas ausserhalb war gut, wir sind fast 30 Minuten über Land gefahren. Die Strasse kaum breiter als unser Auto, keine Häuser mehr nur noch Land, Schafe, Kühe, Pferde und wilde Hasen und auf der Rückfahrt einige Fledermäuse!!!)

Der Abend war toll. Die Stimmung super, als Jean-Pierre dann auch noch das Schwizerörgeli holte war der Abend perfekt. Das impovisierte Fondue schmeckte auch super und einen der Grill-Kübel wurde gleich noch von uns mit Unterschriften und Zeichnungen verziert.
Der kommt dann später zu mir ins Camp. Zum Glück ist Dominik mit dem Auto da und muss nicht auf das Gewicht achten ;-)

Fondue in Schottland

Kreativ am Grill-Kübel

Live Musik und Tanz :-)