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12. August 2017

Samstag, 12. August 2017

Goldwasch-Weltmeisterschaft in Moffat

Finale!
Als wir uns gegen 8 Uhr mit Yukon und Claudia trafen regnete es wieder. Schöner Mist, denn in einer halben Stunde war mein Finaldurchgang bei den Anfängern!
Als wir auf den Platz kamen hatte der Regen so gut wie aufgehört und die Beginners wurden auch schon ausgerufen sich parat zu machen. Dass heisst, keine Zeit um nerfös zu sein. Dennoch wäre ich beinahe ohne Pfanne los! Na das wär was geworden - doch etwas nervös?
Dieses mal startete ich mit der Nr. 27. Ob die mir auch so Glück bingt wie die 23? Im Startzelt traf ich dann auch wieder auf die beiden anderen mit denen ich mich angefreundet hatte. Gut sie aus Schottland hatte eine Zeit um die 10 Min.,der Spanier aber war letztes mal schneller als ich, hatte aber ein Flitterchen verloren. Sorgen machten mir nur die, die das letzte mal Zeiten um die 2:30 Min. hatten - waren das auch wirklich Beginners???
Ein letztes mal erklärte man uns die Regeln, Kessel fassen und ab zum Becken Nr. 27. Claudia, Yukon und André standen schon parat zu meiner Unterstützung. Von den anderen Schweizern konnte ich leider keinen mehr sehen. Na auch egal, ich habe meine "Fans" da, das reicht.

"Get to redy - Penners" Gong - los gings...
Jetzt gas geben, aber dennoch kein Flitterchen verlieren. Das grobe auswaschen ging sehr schnell und aus den Augenwinkeln sah ich das die beiden zu meiner linken und rechten Seite die Kessel noch nicht leer hatten, als meiner wegflog.
Beim Auswaschen versuchte ich schneller zu sein wie die letzten male und tatsächlich sah ich schon nach wenigen Sekunden die ersten Flitterchen glänzen. Schnell raus mit den dreien. Meine Hände fingen an zu zittern. Jetzt ruhig bleiben...
Nr. 4, 5, 6 und 7 fand ich dann auch schon und die landeten im Gläschen. Die erste Stoppuhr ertönt. Jetzt die Ruhe bewahren, so viele können nicht mehr im Sand sein. Maximal 12 Flitterchen sind im Sand also weiter suchen. Ich glaub ich hab die 5. Stoppuhr gehört, als auch ich mein 9. Goldflitterchen gefunden hatte und die Stoppuhr drückte.
Mit zittrigen Beinen stieg ich also das letzte mal aus dem Dreckwasser, legte das Gläschen in die Pfanne und stellte mich in die Reihe zum zählen der Flitterchen. Waren es wirklich 9? Haben die Anderen mehr oder weniger gefunden? Und tatsächlich habe ich hinter mir gehört, dass einer 10 gefunden hatte. Mist.

Schon wenige Minuten später wusste André schon wie die Rangliste bei den Beginners aussah. Mein Ziel unter die ersten 10 von den 60 angetretenen Beginners zu kommen wurde erfüllt. Das ich keine Medallie nach Hause nehmen würde war für mich eigentlich klar und ich war und bin mit meinem 7. Platz mehr als zufrieden.

Da uns die nächsten Finale nicht so sehr interessierten beschlossen wir nach Dumfries zu fahen. Dumfries ist die Hauptstadt dieser Gegend und soll sehr schön sein.

Vier in Dumfries

Gegen 16 Uhr waren wir schliesslich wieder auf dem Platz. Das National-Team wollten wir dann schon sehen und die Preisverleihung sollte ja auch noch stattfinden. Ob das mit dem Schottischen Zeitmanagement funktioniert - lassen wir uns überraschen.
Bei den Profi-Frauen war noch Marlise am Start. Zwar legte sie eine Bomben-Zeit hin und stieg als 2. aus dem Wasser, hatte jedoch "nur" ein Flitter in der Pfanne. Ob das Konzept aufgeht? Auch beim National-Team lief es nicht wir gewünscht.

Werner holt bei den Veteranen Silber - wenigstens hat so die Schweiz eine Medalie. Gratulation an Werner.

Als Abschluss gingen wir (inzwischen zum 4. mal) in das Steakhouse in Moffat zum Essen. Thomas und Esther mit denen wir uns angefreundet hatten begleiteten uns. Es war ein toller Abschlus für meine erste Goldwasch-Weltmeisterschaft.

National-Team Schweiz

Silber bei den Veteranen für die Schweiz